Fotografie

Haustierfotografie

Herrchen und Frauchen freuen sich über gelungene Fotos von ihren Haustieren – nicht umsonst gehören solche Bildern zu den Favoriten in jedem Fotokalender oder Fotobuch. Die Vierbeiner gelungen abzulichten, kann jedoch eine Herausforderung sein: Hunde und Katzen stehen selten still wenn sie spielen - oder die Tiere sind derart scheu, dass Sie das plötzliche Geräusch des Auslösers erschreckt. Zum Glück gibt es eine Menge Tipps und Tricks, mit denen die Schnappschüsse von Haustieren ganz einfach gelingen.

Perspektive beachten

Wie beim Fotografieren von Menschen sollten Sie sich auf Augenhöhe mit Ihrem Motiv befinden und den Fokus auf die Augen lenken. Achten Sie darauf, die Gliedmaßen bei der Komposition des Bildes nicht abzuschneiden, sofern Sie den Effekt nicht bewusst nutzen, um zum Beispiel den Flügel eines Vogels oder Schmetterlings hervorzuheben. Mit einer niedrigen Blendenzahl wird der Hintergrund Ihres Motivs unscharf und lenkt dadurch nicht von dem fotografierten Tier ab.

Spielen Sie mit dem Makro-Modus

Es kann durchaus lohnend sein, mit den Möglichkeiten Ihrer Kamera zu spielen. Zum Beispiel bietet der Makro-Modus vieler Kameras spannende Perspektiven und bringt besonders Fell eindrucksvoll zur Geltung. Zusätzlich bieten sich Filter an, die viele Kameras serienmäßig an Bord haben. Der Kreativität sind praktisch keine Grenzen gesetzt.

Kurze Belichtungszeiten / Serienbildfunktion

Wenn die Tiere beim Spielen herumtoben, lohnt sich eine lichtstarke Kamera mit einer kurzen Belichtungszeit und Serienbildfunktion. Wählen Sie eine Belichtungszeit von 1/250 Sekunden und kürzer, um Bewegungen in der Luft einzufrieren oder lassen Sie eine leichte Unschärfe zu, indem Sie die Belichtung etwas verlängern. Vergessen Sie nicht, das Spielzeug Ihrer Tiere mit ins Bild zu nehmen – hier kann man sich den einen oder anderen Trick bei der Sportfotografie abgucken. Kein Fußballbild wäre schließlich komplett ohne Ball.

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In der Ruhe liegt die Kraft

Schreckhafte Tiere können Sie mit einem Teleobjektiv aus der Ferne fotografieren. Ebenfalls nützlich ist bei manchen Kameras der elektronische Verschluss, der absolut lautlos knipst. Gerade eine Spiegelreflexkamera fällt im Vergleich dazu durch ihren tackernden Auslöser unangenehm auf und kann Tiere ablenken oder verscheuchen.

Gutes Timing

Während es nicht erlaubt ist, Wildtiere zu füttern, können Sie Ihr Haustier ruhig mit einem Leckerli dazu motivieren, in Richtung der Kamera zu blicken. Allerdings ist hier das Timing wichtig, denn ein Hund der sein Leckerli verzehrt sieht nur manchmal gut aus. Nutzen Sie stattdessen lieber ein Spielzeug oder ein anderes Requisit. Besonders wenn Sie mehrere Tiere fotografieren, erzählt das Foto auf diese Weise eine interessante Geschichte.

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